El Gaucho (2022-2)

Von Tabellenrang 4 auf Tabellenrang 16 und somit auf einem Abstiegsplatz, das "gelang" uns am 3. Spieltag.
Einer 4:0 Auswärtsniederlage gegen CD Cruz Azul folgte eine 2:4 Heimniederlage gegen Club America.
Zum Abschluss gabs wenigstens ein Auswärtsunentschieden, wir konnten ein 3:3 gegen Club Leon erkämpfen.
Platz 16 mit 10 Punkten bei drei Siegen, einem Unentschieden und schon VIER Niederlagen ist das aktuelle Ergebnis.
ZAT NUmmer 4.
Es stehen zwei Heimspiele am Programm.
Es geht gegen CD Guadalajara (Tabellenrang 18 mit 9 Punkten, und auch Gruppengegner in der MX Coppa) und Santos Laguna (Tabellenrang 3 mit 15 Punkten und ebenfalls Gruppengegner in der Coppa).
Auswärts dürfen wir bei CF Pachuca unser Können zeigen.
Auch diese Mannschaft wurde in unsere Gruppe (Gruppe 2) in der MX Coppa gelost. 

Fernando Astaros Astaros, der mit buergerlichem Namen eigentlich Fernando Astaros heisst, aeusserte sich zu den mittlerweilen peinlichen Auftritten der Mannschaft.

"Was wir bisher von der Mannschaft sehen ist nicht das, was wir uns vor der Saison vorgestellt hatten. Die Mannschaft wurde mit dem Trainer zusammen aufgebaut, aber die Spieler waren die Wunschspieler des Trainers und es ist seine Aufgabe, aus der Ansammlung von Stars ein Team zu formen, das um die Meisterschaft mitspielt und nicht das Tabellenende ziert. Jeder im Team, egal ob Trainer, Mannschaft oder  Teil des Teams bekommt puenktlich sein Gehalt und wenn wir dann so eine Leistung sehen und das immer und immer wieder kommt man sich nicht nur als Fan verarscht vor, sondern auch wir machen uns Gedanken ob da noch alles passt."

Jetzt muss das Team und der Trainer eine Reaktion zeigen! 

Drei Runden sind gespielt und Pachua schlägt sich noch gut und ist wieder auf den fünften Platz gestiegen.
Am sechsten Spieltag war der FC Juarez zu Gast, in der ersten Hälfte war es ein sehr fades Spiel mit wenig Torchancen. In der zweiten Hälfte änderte sich es, Pachua war schneller am Ball und  die Gäste waren immer ein Schritt zu spät. Das schlug sich dann auch in den Toren um und Pachua gewann mit vier zu null.
Den Schwung nahmen sie dann auch nach Queretaro mit, nur diesmal waren die Gastgeber gewarnt und ließen Pachua nicht entfalten, durch ein umstrittenen Elfmeter konnte Queretaro das Spiel mit eins zu null gewinnen.
In Heimspiel gegen Atlas Guadalajara lief es wieder besser und man siegte mit vier zu null. 

8 Spiele sind vorbei und Club Necaxa befindet sich im absoluten Mittelmaß.
4 Siege stehen 4 Niederlagen gegenüber.
12 erzielte Tore gegenüber 14 kassierten Treffern.
Mehr Mittelmaß verkörpert da aktuell nur Tigres UANL.
Und gegen die geht es jetzt am nächsten Spieltag. Es wird prognostiziert, dass die Einschaltquoten ziemlich mittelmäßig sein werden, ebenso wie der Stadionbesuch.
Danach folgen noch zwei Heimspiele für Necaxa. Zuerst gegen Mazatlán FC, bei denen der Trainer anscheinend schon etwas unter Druck steht. Und dann noch gegen Atlético San Luis, die sich momentan am ersten Nichtabstiegsplatz befinden. Ach ja, anscheinend gibt es doch Abstieg und "Internationale" Spielplätze. Machts auf jeden Fall spannender. Wenngleich man für beide Fälle eine extreme Saison spielen müsste.

Taurus hat sich das Unterfangen in einer Liga über den grossen See sicherlich leichter vorgestellt. Er kommt mit seinem Verein Mazatlán FC nur langsam auf Touren.
Darf bzw. kann man da nach 2 gespielten ZAT schon von einer kleinen Krise sprechen?
Man gewann zwar die beiden Heimspiele der beiden gespielten ZAT mit 1:0 und 2:0.
Verlor aber alle 3 Auswärtsspiele relativ knapp mit 3:2, 1:0, 1:0.
Das ergibt in der Tabelle den 13. Platz mit 6 Punkten.
Natürlich ist dies nur eine Übersicht von zwei gespielten ZAT, jedoch sieht man wo Taurus die Hebeln bei seiner Mannschaft ansetzen muß.
Auswärtsspiel heißt die Formel!
So hat man im ZAT 3 nur ein Auswärtsspiel gegen Deportivo Toluca.
Man darf gespannt sein, ob Taurus im Training die richtigen Hebeln gefunden hat.....
Zu Hause empfängt man CF Monterrey und Tigres UANL (auch im Pokal treffen sie aufeinander).
Mal sehen, wieviel Punkte der ZAT 3 für Taurus bringt.
Sportredakteur Raoul Hernandéz

Es war eine erfolgreiche Woche in der Liga für Deportivo Toluca und seinem deutschen Trainer Dominik. Von Rang 15 auf Rang 5 ging es in der LIGA MX nach oben - damit dürfte man der größte Wochengewinner sein. In der ersten Gruppen Phase im Pokal tat sich das Team jedoch schwer, da am 1. ZAT 3 Auswärtsspiele und nur 2 Heimspiele absolviert werden musste.

Dominik sagte der mexikanischen Presse: "Ich bin mit unserem Start in die ersten Saison sehr zufrieden. Die Liga ist unser tägliches Brot, da kann uns auch ein vorzeitiges Pokal Aus nicht erschüttern. Ich muss mich privat außerdem noch in Mexiko eingewöhnen. Wenigstens sind es von hier aus nicht so viele Flugmeilen mit dem Privatjet nach Brasilien, wo ich auch noch Fluminense trainiere. Nach Italien zu meinem Residenz Klub Inter Mailand ist es jedoch weiter über den Teich. Da sammle ich nicht nur viele Flugmeilen, sondern auch viele Jetlags."

Der 3. ZAT der LIGA MX steht am Mittwoch an. Noch konnte sich kein Team absetzen. Den letzten trennen vom ersten Platz 6 Punkte. Alles noch offen!

Wir (Club Puebla) hatten in dieser Runde zwei Heimspiel und wir konnten auch beide Spiele gewinnen. Ergibt einen Rangverbesserung von Rang 9 auf Rang 4. Zuerst konnten wir gegen Rigres UANL daheim 2:0 gewinnen, nach einer 2:0 Auswärtsniederlage gegen Mazatian FC konnten wir dann daheim wieder anschreiben und einen 3:0 Erfolg gegen Club Necaxa erspielen. Ergibt nach 5 Spieltagen 9 Punkte und Tabellenrang 4.
In der nächsten Runde erwarten uns zwei Auswärtspiele.
Wir beginnen auswärts beim Tabellenzweiten CD Cruz Azul (9 Punkte). 
Danach bestreiten wir unser einziges Heimspiel gegen Club America. Diese befinden sich zurzeit auf Tabellenrang 18 mit 3 Punkten. 
Danach gehts auswärts gegen Club Leon. Diese befinden sich zurzeit auf Tabellenrang 15 mit 6 Punkten.

"Ach wie schön", sagte Sero auf die Frage, ob er sich auf das Spiel gegen San Luis freuen würde und führte natürlich auch an warum. "Luis ist ein alter Bekannter von mir aus Zeiten in Dormagen. Mit ihm hatte ich mir ein Zimmer geteilt, als wir gemeinsam einen Erste-Hilfe-Kurs besucht hatten. Wir hatten Nummern getauscht. Das ist jetzt gut zwanzig Jahre her. Wir haben uns immer mal wieder geschrieben. Allerdings hatte er nie gesagt, dass er jetzt einen Fussballverein in México trainiert. Dieser kleine Fuchs." Wie sooft schauten sich die Journalisten im weiten Rund grinsend an. Plötzlich fielen alle Blicke auf Guiterrez. Dieser hob dir rechte Hand und nickte seinen Kollegen zu. "Sero, ich bezweifle ganz stark, dass es sich dabei um ihren Kollegen aus früheren Tagen handelt. Der Verein heißt Atlético San Luis und befindet sich in der 850.000 Einwohnerstadt San Luis Potosi. Aber keine Sorge, wir erklären Ihnen die nächsten Wochen mal wie das hier in México so läuft." Unter großem Applaus beendete Guiterrez seine Rede.

So langsam pendelt es sich ein hier in der mexikanischen Liga, die ersten fünf Spiele sind absolviert und die Abläufe automatisieren sich bei Spielern, Trainern und Zuschauern. Großartige Stimmung bislang auf den Rängen, eine ziemlich ausgeprägte Heimstärke ist in den ersten Spielen zu beobachten.

Das weite Feld der 18 Mannschaften ist jedoch noch ziemlich eng beisammen, das ganz große Spektakel blieb bislang noch aus. Die ersten Spötter sprechen von "Las semanas caracoles", den sogenannten Schneckenwochen. Was für den einen der Indikator schlechthin für spannende, ausgewogene Ligen ist ist für den anderen Langeweile pur. 

Auch Trainer Helginho ist bislang nicht sonderlich aus der Reihe gefallen. Kritische Fragen, warum der Club León bereits so früh so weit unten in der Tabelle zu finden ist, lächelt er stumm einfach weg. In den nächsten Wochen stehen gleich zwei Heimspiele dem Verein bevor - danach dürfte man womöglich wieder weiter oben stehen, wenn sie denn dann noch laufen, las semanas caracoles...

Die Mannschaft steht nach dem zweiten ZAT auf einem Abstiegsplatz. Aber nicht nur die Mannschaft muss hinterfragt werden, sondern auch der Trainer. Gross angekündigt aus Schottland und dann doch nur ein heisses Lüftchen? Bisher konnte Wasserlasser noch nicht zeigen was in ihm steckt und das kommt in Guadalajara gar nicht gut an.
Aus den Logen war schon der erste Unmut zu hören. Unzählige Firmen haben hier ihren Sitz und wenn man den Oberen dort nicht gefällt, dann ist man schneller weg als Speedy Gonzales.
In den nächsten Heimspielen wird ein Feuerwerk erwartet und auch Auswärts muss das Team mal den Finger aus dem A***h nehmen und zeigen, dass sie kicken können. So schwer ist das nicht, das schafft schon der 9 Monate alte Patensohn des Trainers, also warum nicht die Spieler?